Um die Bedingungen für Mensch und Tier zu optimieren, wurde schon länger über den Bau einer neuen Zuchtanlage nachgedacht. Da sich auch privat einiges geändert bzw. ergeben hatte, war es im März 2020 endlich soweit, der Spatenstich zur neuen Zuchtanlage wurde getan.
Im folgenden Verlaufe des Jahres verging eigentlich kein Tag, an dem nicht am Vorhaben gearbeitet wurde. Das Ziel stand:
Bis zum Winter sollen alle Tiere in ihre neuen Unterkünfte eingezogen sein. Anfang September konnten dann die ersten Thüringer Barthühner ihre neuen Ställe in Beschlag nehmen, so dass pünktlich zum ersten Oktober sämtliche Arbeiten mehr oder weniger abgeschlossen wurden.
Den Mittelpunkt der über 1.000m² großen und voll übernetzten Anlage bilden zwei Hühnerhäuschen mit angeschlossenen Volieren. Jedes Häuschen ist in zwei bzw. drei Abteile aufgeteilt. So können die Ställe variabel, je nach Bedarf, belegt werden. Alle Abteile inkl. Voliere sind beleuchtet und mit Steckdosen außen wie innen ausgerüstet. Auch ein Wasseranschluss ist vorhanden, um kurze Wege zu garantieren. Für wechselnde Anforderungen zwischen Haltung der Zuchtstämme und Aufzucht der Jungtiere sind die Abteile in Modulbauweise eingerichtet. Die Stangen und Legenester sind nicht fest montiert und lassen sich vollständig entfernen. So wird auch eine leichte Reinigung der Abteile ermöglicht.
Angeschlossen an die Volieren sind fünf großzügige Ausläufe, welche voll übernetzt sind. Hier können die Tiere ihrem täglichen Ablauf wie scharren, dösen oder Sand baden nachgehen.